Wunderschöne irische Szenerien in Irland bieten den Hintergrund für diese eigentümliche Geschichte. Zwei in ihren Wesenszügen recht unterschiedliche Männer sind dort schon seit vielen Jahren befreundet, als plötzlich der eine der beiden dem anderen die Freundschaft kündigt. Das ist es – das ist der Plot dieses Films. Es geht um die Bewältigung des unerwarteten Beziehungsabbruchs, die Suche nach einer Erklärung, der Versuche einer Wiederherstellung der Freundschaft sowie auch die Reaktionen der ganzen restlichen Inselbewohner auf die Misere.
Wenn man den Trailer sieht, könnte man vielleicht annehmen, dass es sich um eine Komödie handeln würde. Aber so habe ich diesen Film nicht empfunden. Es gibt schon immer wieder Momente zum Schmunzeln, die vor allem auf Aussagen des etwas Einfältigem der Beiden (jenem, dem die Freundschaft gekündigt wird) zurückzuführen sind. Aber der Grundton des Films bleibt ernsthaft, das Drama ist spürbar, und ich habe mitgelitten. Was nichts daran geändert hat, dass ich dem anderen Part der ehemaligen Beziehung (also jenem, der die Freundschaft plötzlich auflöst) ebenfalls verstehen konnte.
Es ist ein ungewöhnliches Drama, welches den Fokus auf die Definition und den Wert von Freundschaft richtet. Es ist bisweilen unangenehm anzusehen, und bietet keine bequeme Auflösung.