The Brutalist

The Brutalist ist die Geschichte eines Architekten, der aus Ungarn in die Vereinigten Staaten einwandert. Er möchte hier sein Glück versuchen und ein neues Leben aufbauen. Doch die Zeiten sind rauh und er kann nicht direkt an seine Erfolge in seiner Heimat anschließen. Nach eine Weile nimmt ihn ein reicher Sack unter seine Fittiche, um mit ihm an der Seite ein Liebhaberprojekt von ihm umzusetzen.

Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die aber Anleihen an realen Biographien nimmt. Der Film springt chronologisch zwischen verschiedenen Abschnitten seines Lebens hin und her. Manche Aspekte werden sehr ausführlich behandelt, während dann wieder Jahrzehnte übersprungen werden. Insgesamt dauert der Film mit über 3 1/2 Stunden extrem lang. Die Ambitionen und die Ernsthaftigkeit, mit der der Protagonist an seinen Beruf herangeht, sind tonangebend. Auch der Holocaust wird thematisiert. Obwohl mit Architektur interessiert, konnte mich der Film nicht packen. Für mich war es bisweilen etwas mühsam, und wir mussten den Film auf zwei Abende aufteilen. Für andere funktionierte es besser, denn der Film konnte 3 Oscars einheimsen.