In meinem Aufarbeiten der Christopher Nolan Filmographie habe ich nun auch diesen Film gesehen, über den ich kürzlich in den Kommentaren der Fuchs-Kritik zu Interstellar gelesen hatte, dass es der beste Nolan wäre.
Leider hat er meine Erwartungen nicht erfüllt. Erzählt wird die konfliktreiche Geschichte zweier Zauberer, die gegeneinander wetteifern – nicht nur auf der Bühne, auch im Privatleben. Der Film spielt gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die Zeit wird prächtig und detailreich in Szene gesetzt. Die Besessenheit der Hauptcharakter treibt die Geschichte voran, die Protagonisten sind unerbittlich. Dennoch springt bei mir der Funke bei solchen Fimen, speziell wenn sie so herausgeputzt wie dieser daherkommen, nicht so über. Im Gegenteil wirkt das ganze Setting dann für mich etwas künstlich.
Handwerklich ist der Film top, Regie & Schauspiel sind durchaus in Ordnung. Der Film wird zeitlich verschachtelt erzählt, aber mehr aus dramaturgischen Gründen, weniger aus einem besonderen Clou heraus. Physikalische Unmöglichkeiten dürfen einen nicht stören. Für mich überraschend kam die Info beim Abspann, dass Nikola Tesla vom kürzlich verstorbenen David Bowie dargestellt wurde.