Requiem for a Dream ist ein intensiver, verstörender Film des Regisseurs Darren Aronofsky (er ist bekannt für Werke wie Pi, Black Swan and The Wrestler).
Hauptthema des Films, welches in verschiedenen parallelen Handlungssträngen bzw. Schicksalen verarbeitet wird, ist die Sucht. Hauptsächlich Drogensucht, wobei die genaue Art der Droge nie genannt wird (vermutlich Heroin), aber auch Tablettensucht.
Wer schon selbst Erfahrungen mit Süchten gemacht hat, wird einige der Muster, denen die dargestellten Menschen in dem Film verfallen sind, schon kennen – die typischen Muster von Verdrängung und Ausflüchten werden hier wiederholt sehr authentisch wiedergegeben. Die Personen sind nicht einfach schwach, sie wollen durchaus ausbrechen aus dem Teufelskreis, sie schmieden Pläne dafür und nehmen sich etwas vor, diese werden aber eben immer wieder unterminiert von den altbekannten Mechanismen der Sucht. Diese sind, und das ist dann besonders bitter anzusehen, oft stärker als die wenigen, wichtigen Bindungen zu den Menschen, die sie noch haben.
Dieser Film darf sich mit Fug und Recht Drama nennen. Es ist bitter, sich den Verlauf der Geschichte anzusehen, und das Ende ist für sämtliche Charaktere tragisch. Definitiv kein Feed-Good-Film.