Ex Machina ist ein schönes kleines Filmkunstwerk, das künstliche Intelligenz auf angenehm ernsthafte und realistische, aber dennoch unterhaltsame Weise thematisiert. Ein Mitarbeiter eines großen Internetunternehmens „gewinnt“ die Teilnahme an einem wissenschaftlichen Experiment. Gesucht ist die Antwort auf die Frage, ob eine revolutionäre AI, dargestellt im Körper eines weiblichen Roboters, so etwas wie Bewußtsein hat.
Der Film wirft relevante Fragen zum Thema auf und fordert den Zuseher heraus, Stellung zu beziehen. Neben der gekonnten Behandlung des Themas ist der Film auch handwerklich top – trotz angeblicher low-budget Produktion.
Bei meiner Recherche über den Film bin ich dann auch noch über eine empfehlenswerte Videokritik/analyse des Films von Allison de Fren gestoßen. Ich fand die Vergleiche, die darin zu Blade Runner gezogen werden, erhellend, da ich diesen Film erst kürzlich gesehen und für mich bei weitem nicht so gelungen und zugänglich empfunden habe. Hier außerdem ein Making Of.