Auf IMDB von Love Actually auf Keira Knightley gesurft, von dort aus auf diesen Film. Und dann zwei Abende später angesehen. Ich habe manchmal die Schwäche, dass ich mir Filme auch wegen einer wunderschönen Hauptdarstellerin ansehe, siehe (Till det som är vackert). Hier nun bei Last Night war es aber nicht alleiniger Grund, sondern eher nur Anlaß, den Film überhaupt mal wahrzunehmen. Das Thema hat mich dann ebenfalls angesprochen und mich dazu gebracht, den Film anzusehen.
Inhaltlich ist der Film eigentlich sehr simpel – es geht um eine junge Liebesbeziehung, ein verheiratetes Pärchen in ihrem Alltagsleben in London. Sie sind verliebt, schön, erfolgreich – was kann da schon sein? Nun, der Klassiker der Liebesliteratur – Gelegenheit & Eifersucht, das kann sein. Der Mann ist auf einer Firmenreise unterwegs mit einer Kollegin, zwischen den beiden knistert es. Und die Frau trifft am selben Tag einen Ex, und sie entscheiden sich, den Abend miteinander zu verbringen.
Es ist eigentlich nicht mehr als das. Man erlebt im Wechselspiel die Abende/Nächte des räumlich getrennten jungen Paares. So trivial das alles klingt, es ist ein guter und unterhaltsamer Film. So einfach das Setting ist, die Gefühle dahinter sind groß – und sie werden auch glaubhaft und emotional packend erzählt.