Ein Film über das Platzen der Immobilienblase in den USA 2007? Da drängt sich derselbe Gedanke auf, wie schon damals beim Film „The Social Network“, wo es um die Hintergründe der Entstehungsgeschichte von Facebook ging, nämlich: Wie kann man einen solchen Stoff verfilmen, ohne dass es eine Dokumentation wird, oder schlimmer einfach ein langweiliger Film? Bei dem Thema von „The Big Short“ kommt noch die Problematik hinzu, dass die Fachbegrifflichkeiten der Finanzwelt nicht jedermann geläufig sein dürften, und man als unbedarfter Zuseher dann womöglich an einem Verständnisproblem leidet.
Nun, dieser Film löst dies ganz wunderbar und erzählt diese Geschichte spannend und unterhaltsam. Die Charaktere durchbrechen die vierte Wand, zwischendurch werden Sachverhalte witzig metaphorisch dargestellt (unvergessen die Fischsuppe).