Till det som är vackert

Alicia Vikander in ihrer ersten großen Rolle auf der Leinwand. Ich habe mir diese schwedische Produktion zuerst im Original ohne Untertitel gesehen, weil ich einfach nur die Schauspielerin sehen wollte. Sie ist unglaublich süß, wobei ich nicht genau weiß, ob sie nicht einfach nur sich selbst spielt, von ihrer kindlichen, naiven, unschuldigen Art her. Der Roboter Ava aus Ex Machina wirkt irgendwie ähnlich lieb…

Irgendwann nach dem ersten Drittel hab‘ ich dann doch die Untertitel dazu gegeben, um besser zu verstehen, wie der Stardirigent aus dem Konzerthaus die junge, aufstrebende Katarina um den Finger wickelt und eine kurze, heiße Affäre mit ihr hat. Etwas unverständlich & unnachvollziehbar scheint mir gezeigt, wie sie auf den alten Knacker abfährt, und auch nicht von ihm abläßt, als klar wird, dass es nur eine Affäre bleibt. Aber ja, das muß echte Liebe sein… Irgendwie fühlt sich diese aber auch nicht so schön und rein an, denn der Alterunterschied und der Abstand im Geistigen macht aus dem Ganzen, vor allem weil es zeitweise so idealisiert dargestellt wird, eine einzige Lolitaphantasie, wie ein Woody Allen Film.