„Dallas Buyers Club“ beruht auf einer wahren Geschichte, in der ein amerikanischer Vollprolet zu Beginn die Diagnose AIDS erhält. Diese Tatsache löst in ihm eine Wandlung aus, er erkennt fast unmittelbar die Bedeutung und Auswirkung, die die neue Situation für ihn hat und beginnt Recherchen zum aktuellen wissenschaftlichen Stand dieser Krankheit.
Im Jahr 1985, in dem dieser Film spielt, war der Wissensstand über die Krankheit noch sehr niedrig und therapeutische Maßnahmen unausgereift. Der Protagonist findet jedoch bald heraus, dass neue, noch nicht zugelassene Kombinationstherapien, die sich noch im Entwicklungs- und Teststadium befinden, eine deutlich höhere Erfolgschance aufweisen als die zu diesem Zeitpunkt offiziellen Medikamente.
In dieser Situation, in der es für ihn um Leben und Tod geht, zieht er alle Register, um irgendwie an diese neuartigen Präparate zu kommen. Durch verschiedene Methoden und Tricks gelingt ihm dies auch. Er beginnt dann, diese Medikamente nicht nur für sich, sondern auch anderen AIDS-Patienten gegen Geld bereitzustellen – er gründet den „Dallas Buyers Club“.
Der Film ist vor allem durch die schauspielerische Leistung von Matthew McConaughey packend. Es gelingt ihm, den Charakter glaubwürdig darzustellen. Mit der Darstellung der Ärztin durch Jennifer Garner hingegen bin ich nicht so zufrieden – sie wirkt irgendwie künstlich naiv in ihrer Rolle, und es passt für mich nicht so ganz. Dennoch ein Film den man sich ansehen kann.