Diese Sammlung an Science Fiction Episoden basieren auf Kurzgeschichten des Schriftstellers Philip K. Dick. Jede Folge zeigt eine völlig andere Welt, in einer völlig anderen Zeit und ist jeweils von den anderen Folgen völlig entkoppelt. Das ist nicht die einzige Ähnlichkeit, die Electric Dreams mit den Geschichten von Black Mirror aufweist. Was bei den Geschichten, so unterschiedlich sie auch sind, sich wie ein roter Faden durchzieht, ist dass sie oftmals in eher abschreckenden bis grauenhaften Zukunftsvisionen unserer eigenen Welt stattfinden. Es regt zum Nachdenken an, wenn die verschiedenen Technologien, die uns heute schon das Leben erleichtern, allzu konsequent weitergedacht sich zu einem Alptraum entwickeln. So zum Beispiel in der Folge „Autofac„, in der nach einem Krieg der KIs ein gigantischer Hersteller und Versender von Konsumartikeln (unverkennbar an Amazon angelehnt) sich für die Weiterführung seiner Geschäftsziele die komplette Erde samt Menschheit untertan macht. Meine persönliche Lieblingsfolge der 10 Episoden ist aber klar „Real Life„. In dieser entflieht der Protagonist mittels moderner VR-Technologie immer wieder seinem Leben um sich dort seiner Parallelidentität hinzugeben. Man wechselt also im Laufe der Folge immer wieder mal zwischen Realität und Traumwelt hin und her – um schon bald konstatiert festzustellen, dass eigentlich das Bewußtsein für das echte Leben völlig verloren gegangen ist.