Rogue One

Disney hat sich die Rechte am Star Wars Universum gekrallt, also produzieren sie nun Filme am laufenden Band. Nach „The Force Awakens“ letztes Jahr um die selbe Zeit (welches der Auftakt zu einer weiteren Trilogie war) gibt es nun mit „Rogue One“ einen davon abgekapselten, separaten Star Wars Film, der die Vorgeschichte zu der ersten Trilogie erzählt.

Ich bin kein Star Wars Fan, mich haben die ersten Filme (IV, V, VI) angeödet, und die neueren (I, II, III)  sind einfach schlecht. Der siebente Teil letztes Jahr war mich jedoch der erste Star Wars Film, den ich mochte – obwohl er ja nur ein Aufguss der vorhandenen Geschichten war. Eine perfekt ausbalancierte Geschichte, die alles verwertet, was funktioniert, ein paar neue Elemente einfügt, gepaart mit perfekter Exekution und überzeugenden Tricks, sodass gute Unterhaltung dabei rauskommt. Rogue One, der sich als Part „3,5“ zwischen die Trilogien schiebt, war für mich nun ebenfalls eine voll funktionierende Kinoerfahrung.

Damit das funktioniert, müssen bei mir Emotionen entstehen – und das tun sie, wie zum Beispiel bei der Szene, als sich die Kampfpiloten der Rebelling Jyn Erso anschließen, anstatt ihre Befehle zu befolgen. Oder als der blinde Samurai stirbt. Und wieder gibt es absolut liebenswerte Androiden, die witzige Dialoge mit Menschen nur so herausfordern.