The Girl on the Train

Dieser Film hat für mich durchaus funktioniert. Es handelt sich um einen Psycho-Thriller, einen Krimi, bei dem man die handelnden Personen langsam, Stück für Stück in ihren Facetten kennenlernt, und die Geschehnisse erst dann im Laufe der Zeit Sinn ergeben.

Der Film wird getragen vom exzellenten Spiel der Schauspielerin Emely Blunt. Sie ist der Hauptcharakter, eine verstörte, gebrochene Alkoholikerin, die jeden Tag mit dem Zug fährt, um ihre Umgebung glauben zu lassen, sie hätte noch eine Arbeit. Neben der Täuschung ihrer Mitmenschen gibt es ihr auch die Möglichkeit, die Beziehung ihres Ex-Mannes zu spionieren, weil die Fahrt an deren Haus vorbei führt. Bei den Beobachtungen fallen ihr Ungereimtheiten auf, denen sie auf die Spur gehen möchte. Und schon ist sie drin in einem Kriminalfall, da sie zum Zeitpunkt eines Mordes in der Nähe ist, und aufgrund ihrer Trunkenheit und Blackouts kein Alibi vorweisen kann. Oder hat sie tatsächlich etwas damit zu tun? Ich würde den Film nicht als genial bezeichnen, aber er liefert zumindest solide Unterhaltung mit psychologischem Touch.