Dream Scenario

Nicolas Cage mimt in diesem Film durchaus überzeugend einen langweiligen, nicht sonderlich sympathischen Durchschnittstypen. Er ist verheiratet mit einer farblosen, etwas spröden Frau (die perfekt zu ihm passt) und hat zwei Kinder, die ganz normale Teenager sind. Dieser uninteressante Mensch wird dann sehr schnell zu Beginn des Films für die restliche Welt dann doch interessant – da er nämlich in den Träumen vieler Menschen erscheint und dort erstmal nix tut.

Der Beginn des Films war mir etwas zu abrupt – während ich mich noch mit der Grundidee anfreunden musste, war der Protagonist sofort begeistert von der Tatsache, dass er nun endlich Aufmerksam erfährt und genießt das Interesse. Sofort ist man mittendrin in einem Hype, die von anfang an übertrieben scheint. Garniert wird das Fortschreiten der Handlung von super-weirden Einlagen des Protagonisten, der in Wirklichkeit der Situation nicht gewachsen ist und der schon bald erkennt, dass der Spuk mehr Fluch als Segen ist. Die Freude währt nämlich nicht lang – bald dreht sich die Stimmung der Öffentlichkeit zu ihm, und die Situation gerät zum Alptraum für alle Beteiligten.

Was für mich wie eine originelle Idee für einen Film klang, hat für mich dann beim Ansehen des Films nicht funktioniert – ich war von Anfang an genervt von den Charakteren und der Idee. Unsympathische Menschen, verblödete Medien, ein vollkommen an den Haaren herbeigezogener Plot und die Tatsache, dass alles in fürchterlichem Drama endet lassen mich unbefriedigt zurück.